Lichter auf See 2.0
In der App "Lichter auf See" dreht sich alles rund um die Leuchtfeuer, die von See aus zu sehen sind, und deren Kennungen. Mit "Lichter auf See" kann man
- die internationale Notation von Kennungen, wie sie in Seekarten und Leuchtfeuerverzeichnissen verwendet werden, lernen und lehren (unterstützt wird auch die deutsche —aber veraltete— Notation),
- sich die Lichtsignale für eine Kennung anzeigen lassen und seinen Schülern demonstrieren,
- wichtige Kennungen verinnerlichen (Stichwort Kardinalzeichen)
- und sich auf die Leuchtfeuer eines Reviers vorbereiten.
"Lichter auf See" ist verfügbar im App Store.
Features
- NEU: Hinzufügen von Leuchtfeuern mit Kennung und Namen. (2.0)
- NEU: Löschen von Leuchtfeuern. (2.0)
- NEU: Auswählen von Leuchtfeuern für die Wiedergabe. (2.0)
-
"Lichter auf See" dekodiert Kennungen gemäß der STANDARDIZATION of LIST OF LIGHTS and FOG SIGNALS der International Hydrographic Organization und zeigt die entsprechenden Lichterscheinungen. Es werden alle Taktungen unterstützt:
- Festfeuer (fixed)
- Unterbrochenes Feuer (occulting)
- Gleichtaktfeuer (isophase)
- Blinkfeuer (long-flashing)
- Blitzfeuer (flashing)
- Funkelfeuer (quick)
- Schnelles Funkelfeuer (very quick)
- Ultra Funkelfeuer (ultra quick)
- Unterbrochene Funkelfeuer (interrupted …)
- Morsefeuer
Dabei dürfen
- Taktungen mit einem Festfeuer kombiniert werden,
- die Farben der Taktungen alternieren
- und Kennungen miteinander kombiniert werden
- "Lichter auf See" versteht auch die (veralteten) deutschen Kennungen.
- Die Kennung wird bereits bei ihrer Eingabe umgesetzt und entsprechende Lichterscheinungen erzeugt.
-
Die verschiedenen Teile der Kennung werden bei Eingabe entsprechend ihres Status eingefärbt:
weiß erkannt hellgrau noch unvollständig aber bisher korrekt rot unerwartetes Zeichen oder fehlerhafte Kennung dunkelgrau nicht mehr berücksichtigt
Datenschutzhinweise
"Lichter auf See" fordert bei www.tap-it.info
Informationen über die im In-App Store aka "Shop" angebotenen Produkte an. Der Zugriff auf www.tap-it.info
wird vom Webhoster Strato protokolliert, darunter
- der Zeitpunkt des Zugriffs,
- die IP-Adresse von der der Zugriff stattfand,
- und die URL, die benutzt wurde, um den Produktinformationen abzurufen.
Die IP-Adressen werden mir nur in anonymisierter Form bereitgestellt. Siehe auch Strato.
Leuchtfeuerkennungen — eine Kurzeinführung
Hier ein kurzer Überblick über die Kennungen, auf die alle Funktionen von "Lichter auf See" basieren. Eine Kennung beschreibt die Lichterscheinungen, die ein Leuchtfeuer aussendet. Leuchtfeuer werden in der Seefahrt zur Navigation und zur Ortsbestimmung eingesetzt. Der Aufbau einer Kennung ist wie folgt:
(Zusatz),
(alternierend),
(Festfeuer),
Taktung,
(Gruppen),
(Farben),
(+ und weitere Kennung ohne Periode),
(Periode)
Die in Klammern gesetzten Teile sind optional und müssen nur bei Bedarf angeben werden. Die Bedeutungen sind:
Zusatz: Beschreibender Zusatz wie z.B. Aero
oder Dir
. Dieser hat für die App keine Bedeutung und wird zwar erkannt aber sonst nicht weiter beachtet. Beschreibende Zusätze werden oft in Leuchtfeuerverzeichnissen verwendet, haben aber keine Auswirkungen auf die Lichterscheinungen.
Alternierend: Hat das Feuer wechselnde Farben, wird das durch Al
angezeigt. Fehlt dieses Kürzel so kann nur eine Farbe angegeben werden.
Festfeuer: Ist das Feuer ein Mischfeuer aus einem Festfeuer und einem Feuer anderer Taktung, so wird dies durch F
angezeigt (wie z.B. in der Kennung FFlR5s
).
Taktung: Die Taktung des Feuers bzw. der zweiten Komponente eines Mischfeuers. Ist diese Mo
(für Morsefeuer), so folgt in Klammern und lateinischen Lettern in Großbuchstaben der zu morsende Code (z.B. Mo(AL)
).
Gruppen: Sollen die Licht- oder Verdunkelungserscheinungen einer Taktung in Gruppen auftreten, so werden in diesem Teil der Kennung die Gruppen aufgelistet. Dabei werden sie in Klammern gesetzt und mehrere Gruppen durch ein +
voneinander getrennt (z.B. (2+1)
). Die Zahl einer Gruppe sagt, wieviele Licht- bzw. Verdunkelungserscheinungen in dieser Gruppe auftreten sollen.
Nur für die folgende Taktungen können Gruppen definiert werden: Unterbrochenes Feuer (occulting) Oc
, Blitzfeuer (flashing) Fl
, Funkelfeuer (quick) Q
und schnelles Funkelfeuer (very quick) VQ
.
Farben: Die Farbe des Feuers. Ist das Feuer ein alternierendes Feuer, so können mehrere Farben angegeben werden, die dann auf die Lichterscheinungen der Reihe nach verteilt werden (z.B. WRWW
).
+ und weitere Kennung ohne Periode: Es können mehrere Kennungen miteinander verknüpft werden. Ein Beispiel hierfür ist das Leuchtfeuer für das südliche Kardinalzeichen ( Q(6)+LFlW15s
).
Periode: Die Zeit in Sekunden, in der sich alle angegebenen Kennungen wiederholen sollen. Es wird eine Nachkommastelle berücksichtigt. In der internationalen Notation wird der Nachkommastellenanteil durch einen Punkt und nicht durch ein Komma vom Rest der Zahl getrennt. Ist die angegebene Periode zu kurz gewählt, um die Kennung(en) aufzunehmen, wird sie auf einen Wert gesetzt, der dies doch ermöglicht.
Den einzelnen Abkürzungen, die in einer Kennung verwendet werden, kann optional ein Leerzeichen oder ein Punkt nachgestellt werden. Die Groß- und Kleinschreibung der Abkürzungen muß dem Standard entsprechen.
Weitere Informationen zum Aufbau von Kennungen können
- dem Dokument STANDARDIZATION of LIST OF LIGHTS and FOG SIGNALS der International Hydrographic Organization,
- einem offiziellen Leuchtfeuerverzeichnis (z.B. kostenlos für die USA vom Navigation Center des Homeland Security Offices)
- oder Lehrmaterialen (z.B. Begleitheft SKS)
entnommen werden.